Im Verlauf des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Freimaurerei zu einem gesellschaftlich übergreifenden Netzwerk, dem ein Großteil der Adligen, Gelehrten und Gebildeten wie auch Künstler und Architekten angehörten. Besondere Bedeutung kam im 18. Jahrhundert den Gärten zu. Neue akademische Forschungen konnten die herausragende Bedeutung des Einflusses der Freimaurer im 18. Jahrhundert für das europäische Kulturerbe aufzeigen, dies gilt besonders für die Gartenbaukunst. Das Kolloquium findet in Schwetzingen, der ehemaligen Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor statt. Er ließ ab etwa 1750 einen Park anlegen, der heute zu den ältesten, komplexesten und dazu besterhaltenen wie auch größten freimaurerischen Gärten der Welt zählt.